Naturmilchhof Gartetal in Diemarden

Veranstaltung muss leider coronabedingt ausfallen. Sie wird zu einem späteren Zeitpunkt nachgeholt

Was bedeutet „Gut, sauber und fair“ in Bezug auf die Erzeugung von Milch und die Verarbeitung von Milchprodukten? Welche Betriebsformen sind Beispiele für eine umweltgerechte und nachhaltige Milchwirtschaft? Welche grundlegenden Kriterien müssen aus unserer Sicht erfüllt sein und welche Hürden sind noch zu bewältigen? Dies wollen wir beim Besuch des Naturmilchhofs Gartetal von der Familie Füllgrabe (speziell auch aus Sicht von Milchbauern und Verarbeitern) erfahren. Trotz hohem Aufwand und finanziellem Risiko haben sie 1995 auf der alten Hofstelle im Dorf mit der Gewinnung und Abfüllung von Vorzugsmilch begonnen und 2012 einen Rohmilchkefir entwickelt. Ein Mehrwegsystem und Lieferservice sind etabliert. Auf dem Hof gibt es ca. 100 Milchkühe, vorwiegend von der Rasse Schwarzbunte Holstein Friesian, und 40 weibliche Jungtiere mit Deckbullen. Diesen steht seit 1997 ein neuer Boxenlaufstall mit Laufhof und 20 ha Sommerweide zur Verfügung. Weibliche Kälber können noch 2 Monate bei der Mutter bleiben. Das Futter und die Haltung so natürlich wie möglich zu gestalten kommt der Gesundheit der Tiere und der doppelten

Lebenszeit, im Vergleich zur konventionellen Haltung, zugute. Von den ursprünglich über 600 Vorzugsmilchbetrieben in Deutschland sind sie einer der letzten 15.

Veranstaltung muss leider coronabedingt ausfallen. Sie wird zu einem späteren Zeitpunkt nachgeholt