Rückblick 2019

Provencalischer Oliven-Abend mit Jürgen Piquardt in der Schwanenburg

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27.11.2019 – Slow Food Hannover hatte eingeladen und rund 80 Teilnehmende erlebten einen großartigen Abend. Der mit dem Restaurant La Provence und seinem Engagement für eine gesunde biologische Küche bekannte Jürgen Piquardt kam für einen Abend von seinem franzöischen Olivenhof zurück nach Hannover.
In Minguinelle, einem „magischen Ort mitten in der Natur, im Herzen der Provence bieten Jürgen und Heike Piquardt ganzheitliche Kochferien an. Fair, öko, regional, saisonal, bio – das sind und waren in der hannoverschen Gastronomiezeit schon Piquardts Grundsätze, die er versucht zu einer ganzheitlichen Idee zu verquicken, die „der Erde hilft, der Natur hilft, allen Lebewesen hilft, vor allem den Tieren“. Aber auch dem Menschen, der nun mal ein Genießer sei.
Frisch gepresstes Öl der gerade geernteten grünen Oliven hatte er zur Verkostung mitgebracht.
Zu Beginn des Abends las Jürgen Piquardt aus seinem Buch „Lust auf Pflanzenkost – zukunftsfroh und enkeltauglich“ und lud anschließend gemeinsam mit Slow Food zur lebhaften Diskussion ein.
Die Lesung war eingebettet in ein vegetarisches Drei-Gänge-Menü rund um die Olive. Zubereitet vom Team "Essenszeit" mit Dietmar Hagen in der Schwanenburg, Hannover-Limmer.
Externe Informationen von Jürgen Piquardt


Besuch beim Biolandhof Jan Wittenberg

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Bio-Soja und andere Leguminosen – Vielfalt im Ackerbau
15.06.2019 – An einem sonnigen Nachmittag fanden sich rund 30 Gäste auf dem Hof von Jan Wittenberg in Mahlerten ein. Die Hälfte davon war mit einer organisierten Fahrrad-Tour gekommen, die der ADFC durch die idyllische Leinemasch angeboten hatte.
Bei einem Selbstversorger-Picknick auf der Terrasse des hübschen alten Gutshauses hatten die Radfahrer Gelegenheit ein bisschen auszuruhen, und dabei ein paar leckere, aus Leguminosen hergestellte Brotaufstriche zu kosten, während Jan Wittenberg von seinem Betrieb, der Geschichte des Hofes und seinen Grundsätzen bei der biologischen Bewirtschaftung berichtete. Er ist nicht nur ein Pionier für Sojaanbau in Norddeutschland, er baut auch seit vielen Jahren eine bunte Vielfalt von Leguminosen in zehngliedriger Fruchtfolge an. Die aktuelle Praxis wurde den Besuchern dann anschaulich bei einem Spaziergang zu den hofnahen Feldern vermittelt. Dazu gehörte auch der Besuch einer kleinen Weide für einige der Highland-Rinder, die den Hof mit Dünger versorgen. Eindrucksvoll war auch die Besichtigung der Maschinen zur Feldbearbeitung, die Jan Wittenberg in Zusammenarbeit mit Ingenieuren zum Teil selbst entwickelt hat, um eine pfluglose Bodenbearbeitung durchzuführen, die das Bodenleben schont und damit den Humusaufbau unterstützt.


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