Agrarpolitik ist Gesellschaftspolitik

Darüber müssen wir diskutieren

Regulierungswut der EU, Preisdiktat der Lebensmitteldiscounter, Wegfall von Subventionen, Geiz-ist Geil-Mentalität der Verbraucher*innen – Themen, die Bäuerinnen und Bauern den Schlaf rauben und manchmal auch auf die Straße treiben. Aber ist die Lage der Landwirtschaft wirklich so verheerend, wie die Trecker-Demos Anfang Januar uns glauben machen sollten? Wie berechtigt sind die Klagen von Bäuerinnen und Bauern? Was ist tatsächlich schlecht an der derzeitigen Agrarpolitik? Oder was ist schlechtgeredet? Wie kann das massenhafte Höfe-Sterben gebremst werden und der tagtägliche Verlust an wertvollem Ackerland? Welchen Beitrag kann und muss die Landwirtschaft leisten, um den Klimawandel aufzuhalten, um wegzukommen von Megaställen hin zu mehr artgerechterer Tierhaltung, um die Übernutzung der Böden und die Belastung der Gewässer zu stoppen? Welche Verantwortung haben wir als Verbraucher*innen?

Unser Gast in der nächsten Veranstaltung der Reihe „Essen ist politisch!“  - eine Kooperation von Slow Food Bonn mit dem Evangelischen Forum Bonn - ist Bernd Schmitz, Landwirt und Bundesgeschäftsführer der Arbeitsgemeinschaft bäuerliche Landwirtschaft (AbL)