Authochtone Rebsorten - Spiegel Ihrer Landschaften

Autochthone Rebsorten – Spiegelbilder ihrer Landschaften

Autochthone Rebsorten - Was ist das? Wo gibt es sie? Wie schmeckt das Endprodukt, sprich der Wein? Um diese und andere Fragen auf genussvolle Weise zu klären, traf sich das Osnabrücker Convivium am 20.10.2007 zur Weinprobe im Stadtgalerie-Cafe in Osnabrück.

Vortrag

Jörg Tiede vom Lengericher Weinhaus brachte uns zunächst den Begriff „autochthon“ etwas näher, bevor er, unterstützt von seiner Frau, die Theorie durch die Praxis anhand verschiedener Weine untermauerte.

Autochthon bedeutet demnach alteingesessen, am Fundort entstanden, in Bezug auf Rebsorten also, dass diese Sorte aus der Gegend stammt, in der sie auch heute noch traditionell angebaut wird

Weinprobe

Nach dieser Einführung wurden uns nacheinander sechs Weißweine und vier Rotweine jeweils paarweise vorgestellt, so dass wir nicht nur die Rebsorten alleine sondern auch im direkten Vergleich beurteilen konnten.

Weiße Weine waren hier ein Elbling aus Deutschland, ein grüner Veltliner aus Österreich, ein Verdejo und ein Albarino aus Spanien, ein Soave Classico (hauptsächlich aus Garganega) aus Italien sowie ein spontanvergorener Riesling aus Deutschland.

Adressen:


Das Weinhaus
Jörg Tiede
Kirchplatz 2
49525 Lengerich
Tel.: 05481/304613
http://www.weinhaus-lengerich.de/


Zum Begriff autochthon

Weinprobe

Bei den Rotweinen folgten anschließend Zweigelt aus Österreich, ein Madiran aus Frankreich (hauptsächlich aus der Sorte Tannat), ein Aglianico del Vulture aus Italien sowie eine italienische Cuvee, bestehend aus Pignolo, Refosco del Reduncolo Rosso, Givan, Fumat und Cianorie.

Jeder der dargebotenen Weine präsentierte uns eine neue Facette des Themas Wein, keiner der Weine war dabei langweilig oder austauschbar.

etwas Käse dazu

In lockerer Runde gab es auch anschließend noch die Möglichkeit, die Weine nachzuverkosten, sich über die Weine auszutauschen, Geschmackserlebnisse zu vergleichen und bei Bedarf auch Jörg Tiede für weitere Fragen hinzuzuziehen, der jederzeit ausführlich Antwort geben konnte.  Gleichzeitig nutzten wir die Gelegenheit, die Weine in Kombination mit etwas Käse zu probieren, der uns vom StadtGalerieCafè bereitgestellt wurde.

So war der Abend sowohl auf informativer Ebene als auch auf geschmacklicher ein neues, durchaus lohnendes Erlebnis, wie allgemein festgestellt wurde.

Vielen Dank für diese schöne Veranstaltung somit an unser Slow Food Mitglied Jörg Tiede, vielleicht lenken die Geschmackserlebnisse manchen unserer Weintrinker auch einmal auf neue Pfade zu alten Sorten. Wir jedenfalls haben es sehr genossen!

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