Gärten von uns in Afrika
Fast 1/3 der 10.000 Gärten in Afrika sind erreicht
2010: Slow Food startet das Megaprojekt "1000 Gärten für Afrika", ein Ziel - für viele utopisch. Anfang 2014 war es erreicht!
Und so rief Carlo Petrini dazu auf, 10.000 Gärten in Afrika zu verwirklichen. Erreicht sind aktuell (Februar 2019) 3.118. Insgesamt arbeiten zur Zeit weit über 40.000 Menschen in den Terra-Madre-Gärten. Terra Madre Bündnisse, aber auch afrikanische Absolventen der Slow Food Universität (Pollenzo/Italien) koordinieren diese Projekte – insgesamt 50 afrikanische Experten und zwei Mitarbeiter der Slow Food Stiftung für Biodiversität. Ziel ist, die Menschen zu Selbstversorgern von Gemüse und Obst traditioneller, heimischer Sorten zu emanzipieren. Gelungen ist dies bereits in 35 afrikanischen Ländern. Die Gärten sind Schulgärten, Gemeinschaftsgärten und urbane Gärten. Nachhaltige Techniken wie Kompostierung, natürliche Pflanzenschutz-Präparate, rationelle Wasserbewirtschaftung werden dabei praktiziert. Foto: Slow Food Foundation for Biodyversity
Fünf Gärten durch Spenden unserer Mitglieder und des Conviviums:
Einer In Südafrika (Hlokomela), zwei in Kenia (Rianyangi, Kagamega)
Zwei weitere Gärten gespendet 2017; ihren Standort kennen wir bislang noch nicht.
16 Gärten von Mitglied Philip Dean Kruk-De la Cruz und seinem Verein Pro Terra e.V.:
► 4 Schulgärten in Somalia: Beispiel Majabto-Garten (neu),
► 4 Schulgärten in Athiopien: Beispiel Detatabana-Garten (neu)
► 4 Schulgärten in Tanzania: Beispiele: Uraki Primary Schulgarten, Buufow Schulgarten (neu)
► 4 Schulgärten in Kenya: Beispiele: Schulgärten am Mount Kenya nord-östlich der Stadt Embu
Zwei Gärten mit einer Spende
Ein Gartenteam des Hlokomela-Garten © Michael Geier
Anlässlich des Terra Madre Tages 2010 sammelte unsere Regionalgruppe mit verschiedenen Maßnahmen 523 Euro. Aus den Eigenmitteln unseres Convivium fügten wir € 377 hinzu, um die benötigten € 900 zu erreichen, die für einen Garten benötigt werden.
Vorhandene Verbindungen zum Biosphärenreservat Kruger to Canyons in Südafrika favorisierte das Hlokomela-Projekt in Hoedspruit, Provinz Limpopo. Das Hlokomela-Projekt kümmert sich um die soziale und gesundheitliche Situation der Wanderarbeiter in einem der Hotspots der AIDS-Pandemie. Im Hlokomela-Community-Garden werden Patienten angeleitet, selbst Gemüse, Küchenkräuter und Obst zu produzieren für den eigenen Bedarf wie für den anderer Patienten. Und um den Garten dauerhaft zu erhalten, müssen dessen Erzeugnisse auch an die übrige Bevölkerung verkauft werden können. Beim Hlokomela-Garten genügte ein Teil des Geldes, da bereits Grund vorhanden war. Weshalb mit der Restsumme ein Garten in Rianyngi, Kenia, unterstützt werden konnte.
Der Kagamega-Garten
In Zusammenarbeit mit der privaten Hilfsorganisation "In our quiet way e.V.", einige unserer Mitglieder sind auch Mitglieder dort, konnte ein Schulgarten im Waisenhaus von Kagamega verwirklicht werden. Das nahe Slow Food Ausbildungszentrum übernahm in Person von Ferdinand Wufalo (im Foto links) die Oberleitung, bildete Oskar, den "Schulgartenchef" (im roten Hemd) aus und ist bis heute aktiv an der Weiterentwicklung der Gemeinschaft. Das Foto der ersten Bepflanzung ist inzwischen Jahre her. Die Ernten waren reichlich und man konnte bis zu dreimal pro Woche ernten. Foto: Martin Reuss
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