Kochabend "Bratwürstchen selber machen"

Bratwürstchen stehen in Deutschland ganz hoch im Kurs: es gibt im Sommer kaum ein Sport-, Vereins- oder Grillfest ohne Bratwurststand. Wir sind alle Spezialisten beim Bratwurstessen – aber selbst hergestellt hat sie kaum jemand von uns. Das überlassen wir lieber den Metzgern oder Hausmetzgern. Dabei ist die Bratwurstherstellung auch mit einfachen Haushaltsgeräten gar nicht so schwer, wenn man sich erstmal herangetraut hat.

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Mit 19 Teilnehmenden waren die Kapazitäten der Küche im Kasseler Kolpinghaus voll ausgelastet. Unter der sachkundigen Leitung von Metzgermeister Dieter Rohde wurden eine grobe nordhessische Bratwurst und eine Rindsbratwurst hergestellt. Das Fleisch wurde mit einem haushaltsüblichen Vorsatz für die Küchemaschine gewolft – der als Alternative zur Verfügung stehende Handwolf wurde dann doch nur zum Füllen der Bratwurstdärme mit einem aufgesetzten Füllrohr genutzt.
Als Beilagen wurden ein nordhessischer Kartoffelsalat mit Schmandsoße und ein schwäbischer geschlotzter Kartoffelsalat und grüne Salate hergerichtet.

Am Ende des üppigen Mahles waren sich alle einig, dass es sehr interessant ist, mal selbst eine Wurst zu füllen. In die häusliche Bratwurstproduktion wollen die meisten aber dann doch nicht einsteigen, weil der Zeitaufwand für eine Kleinproduktion dann doch recht hoch ist.

Für einen interessanten Abschluss des Abends sorgte das neue Fördermitglied Victor Hernandez, der Kostproben des frisch geschleuderten Kasseler Stadthonigs mitgebracht hatte. Spannend, die Unterschiede der einzelnen Stadtteile in Form von Honig zu schmecken!

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