Tag der offenen Höfe 2015

Slow Food Convivium Bonn beim "Tag der offenen Höfe" 2015

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Der Herbst zeigte sich von all seinen Seiten beim diesjährigen Tag der offenen Höfe in Gelsdorf: am Samstag nebliges Grau und klamme Kälte, die durch Jacken und Pullover kroch, strahlend blauer Himmel und wärmender Sonnenschein dann am Sonntag. So erlebte es das immer wackere Grüppchen aus unserem Convivium, das auch in diesem Jahr wieder am Slow Food-Informationsstand auf dem Biohof der Familie Nachtwey im Zeichen der Schnecke engagiert war. Zwischen Äpfeln hier und Äpfeln da, die Nachtweys betreiben einen Naturland-Obsthof, waren wir wieder allerbest und prominent platziert. Wer die weite Hofeinfahrt betrat, konnte uns gar nicht übersehen. Und so war an unserem Stand immer Leben: Neugierige und bestens Informierte, Erstkontakte und Begegnungen mit „alten Bekannten“, die sich freuten, uns wieder zu treffen, Menschen aus dem Dorf und Weitgereiste von der Mosel oder aus Aachen – viele verweilten bei uns, blätterten in den neuesten Ausgaben des Slow Food-Magazins, probierten vom Ostheimer Leberkäs und dem Filderkraut, unseren beiden Archepassagieren, ohne die wir nie aus dem Haus gehen. Mit einem heißen Kaffee oder einem Glas frisch gepressten Quittensaft in der Hand stand man beieinander und fachsimpelte über gute, saubere und faire Lebensmittel, tauschte Bezugsadressen für alte Gemüsesorten oder Wildbret aus der Region aus, informierte sich gegenseitig über Veranstaltungen und Termine. Wir selbst erfuhren einmal mehr Interessantes über Bienen, Honig und die Imkerei oder über die Hürden, die zu überwinden sind, wenn ein kleiner bäuerlicher Betrieb die Vorzugsmilch seiner Kühe auf dem eigenen Hof vermarkten will. Wenn unsere Gespräche dann gelegentlich einmal von einer munter aufspielenden Blasmusik unterbrochen wurden, war das die willkommene Gelegenheit, sich mit Andacht und Genuss dem haugebackene Kuchen oder den Apfelküchlein der Familie Nachtwey zu widmen. Hmmm!

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